Das Kind mag einfach nicht stillsitzen. Es gibt immer wieder etwas, was dafür sorgt, dass das Kind abgelenkt ist. Irgendwie scheint sich das Kind einfach nicht konzentrieren zu können. Das Bett kann gar nicht groß genug sein, wenn sich das Kind in der Nacht nervös von einer Seite zur andere wälzt. An und für sich stellt es keine Seltenheit dar, dass Kinder nicht lange stillsitzen können. Schließlich erweitert sich die Aufmerksamkeitsspanne, die Kinder haben, erst nach und nach im Laufe ihrer Kinderjahre. Doch, eine Frage, die sich Eltern in diesem Zusammenhang oft stellen, ist die Frage, ab wann es sich bei dem Verhalten der Kinder um innere Unruhe handelt. Doch nicht nur diese Frage spielt eine fundamentale Rolle. Auch die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“ spielt für viele Menschen eine fundamentale Rolle.
Aus genau diesem Grund befasst sich dieser Artikel mit der inneren Unruhe bei Kindern. So kann er Eltern dabei helfen herauszufinden, was sie gegen die innere Unruhe ihrer Kinder tun können. Denn, wer weiß, worum es sich bei der inneren Unruhe handelt und, was es mit ihr auf sich hat, kann sehr viel besser und gezielter gegen sie vorgehen und mit ihr umgehen.
Was ist die innere Unruhe?
Die erste Frage, die eine wichtige Rolle spielt, ist die Frage danach, was es mit der inneren Unruhe auf sich hat. Denn, es steht außer Frage, dass diese innere Unruhe sehr stark an den Nerven der Eltern zieht.
Für die Eltern ist es dabei wichtig zu wissen, dass die Schuld für die innere Unruhe nicht bei den Kindern liegt. Es mag schwerfallen, in den Momenten der Unruhe der Kinder die Nerven und die Ruhe zu bewahren. Es fällt nicht leicht, eine Bindung zu dem Kind aufzubauen, wenn es augenscheinlich vollkommen zumacht und auf nichts und niemanden um sich herum hören möchte. Doch genau das spielt in den Momenten der inneren Unruhe eine fundamentale Rolle.
Wussten Sie, dass Kinder Gefühle wie kleine Schwämme in sich aufsaugen? Sie nehmen nicht nur die eigenen Gefühle wahr, sondern saugen auch die Gefühle der erwachsenen Bezugspersonen in ihrer Umgebung in sich auf. Das kann schnell überfordern und dafür sorgen, dass sie nicht mehr wissen, wie sie all diese Gefühle verarbeiten sollen. Wie einer der Abschnitte weiter unten genauer darstellt, spielen nicht nur die Gefühle eine Rolle bezüglich der inneren Unruhe. Was für Sie jedoch fundamental ist, ist der Umstand, dass Ihr Kind nicht bewusst unruhig ist. Ihr Kind ist nicht unruhig, um Sie zu ärgern.
Dass ein Kind innerlich unruhig ist, zeigen unterschiedliche Symptome. Natürlich müssen nicht alle Symptome auf ein einzelnes Kind zutreffen. Doch die folgenden Symptome sind dafür bekannt, im Zusammenhang mit der inneren Unruhe bei einem Kind zu stehen.
Symptome der inneren Unruhe
Bei den Symptomen, die Hand in Hand mit der inneren Unruhe bei Kindern gehen, handelt es sich unter anderem um die Folgenden:
- Ständige Bewegung. Das Kind scheint nie still zu sein. Stattdessen muss es immer etwas tun, entdecken und anfassen. Das umfasst auch die Tatsache, dass das Kind nicht stillsitzen kann, wenn es auf einem Stuhl sitzt.
- Geringe Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeitsspanne.
- Kaum Fokus auf eine Sache. Das Kind lässt sich sehr schnell ablenken und konzentriert sich nur schwer auf eine Sache.
- Kaum Durchhaltevermögen. Das Kind schafft es kaum, bei Dingen, die es nicht sonderlich interessiert, durchzuhalten. Unter Umständen kann das auch zu sehr unzuverlässigem und unsauberem Arbeiten führen. Oft übersehen Kinder Details.
- Ungeduld, weil es dem Kind schwerfällt, zu warten.
- Vergesslichkeit. Das Kind vergisst viele Dinge.
- Unterbrechen anderer Menschen, weil ein sehr großer Redebedarf bei dem Kind besteht.
- Sehr laut, weil es dem Kind schwerfällt, leise zu sprechen.
- Ausgrenzen anderer Menschen, mit deren Verhalten die Kinder nicht umgehen können.
- Dem Kind fällt es schwer zuzuhören, wenn andere Menschen mit ihm sprechen.
- Sehr viele Gefühle, die das Kind spürt, führen dazu, dass es unter Stimmungsschwankungen leidet.
- Sich an Regeln zu halten, fällt den Kindern oft schwer.
Zu guter Letzt zeichnet sich die innere Unruhe bei Kindern durch einen Zustand der Erschöpfung aus. Das liegt daran, dass die innere Unruhe oft zu Anspannung und Überforderung führt. Das greift den Geist des Kindes sehr stark an, weshalb es oft mit geistiger Erschöpfung auf diese innere Unruhe reagiert.
Ursachen für die innere Unruhe
Um eine bessere Antwort auf die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“ erhalten zu können, ist es wichtig zu wissen, welche Ursachen zu dieser inneren Unruhe führen können. Denn, nur wer die Ursachen kennt, kann sich besser mit dem Status Quo auseinandersetzen und anschließend eine Lösung finden.
An dieser Stelle ist es erneut wichtig zu erwähnen, dass die innere Unruhe nicht die Schuld Ihres Kindes ist.
In der Regel handelt es sich bei der inneren Unruhe um eine Antwort auf äußere Faktoren. Ihr Kind reagiert auf bestimmte Trigger, die diese innere Unruhe in ihm hervorrufen.
Ihr Kind kann in diesem Fall seine Reaktion nicht einfach abstellen. Es liegt nicht in der Macht Ihres Kindes, die innere Unruhe willentlich zu beeinflussen. Es mag sich in diesen Fällen sogar der inneren Unruhe ausgeliefert fühlen. Das kann zu noch mehr Stress und Angst führen, was wiederum die innere Unruhe zusätzlich verstärken kann. Umso wichtiger ist es für Ihr Kind zu wissen, dass Sie auf seiner Seite stehen. Es ist wichtig, dass es auf Sie vertrauen kann. Sie sind der sichere Anker und der sichere Hafen für Ihr Kind. Auch, wenn in ihm der Sturm der inneren Unruhe wütet, findet es in Ihnen – in seinem festen und sicheren Anker – Halt und Sicherheit.
Bevor Sie nun jedoch die Antwort auf die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern“ erhalten, erfahren Sie kurz mehr über die Ursachen, die zu diesem Zustand führen können.
Die Überforderung
Eine Ursache, die zu der inneren Unruhe führen kann, besteht in der Überforderung des Kindes. Bereits in den jungen Jahren müssen sich Kinder mit viel Druck und Stress der heutigen, schnelllebigen Zeit auseinandersetzen. Dazu gesellen sich Gefühle, Stimmungslagen und andere Umstände, die das Kind unter Druck setzen können. Diese Überforderung führt dazu, dass das Kind nicht zur Ruhe kommt. Seine Gedanken spielen verrückt, weshalb die innere Unruhe recht präsent wird.
Zu wenig Struktur
Sehr viele Experten sind sich darüber einig, dass Kinder Routinen und Struktur brauchen. Kinder brauchen einen roten Faden, an dem sie sich orientieren und entlanghangeln können. Nur so können sie sich wirklich entspannen.
Sie wissen, was am Tag auf sie zukommt und leben nicht einfach so ins Blaue hinein. Fehlt es den Kindern an der Struktur oder auch an Sicherheiten und Klarheit, kann dieser Umstand durchaus dazu führen, dass es zu innerer Unruhe kommt. Für Sie ist es also wichtig, ganz besondere Rituale und Routinen zu schaffen, die Ihrem Kind Sicherheit bieten. Diesbezüglich gibt es keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, der Sie folgen müssen. Jede Familie findet ihre eigenen Rituale und Routinen. Finden Sie als Familie, gemeinsam mit Ihrem Kind Ihre persönliche Routine. So ziehen Sicherheit, Klarheit und Struktur in Ihr Leben und somit automatisch in das Leben Ihres Kindes ein.
Zu viele doppelten Botschaften
Als Eltern ist es immer wichtig, dem eigenen Kind klare Botschaften mit auf den Weg zu geben. Doch, was heißt das genau? Das heißt, dass du deinem Kind nicht nur verbal, sondern auch emotional ein und dieselbe Botschaft mitteilst. Kinder merken, wenn Sie verbal etwas sagen, emotional jedoch etwas anderes meinen.
Merkt Ihr Kind, dass dies nicht der Fall ist, kann die innere Unruhe schlicht und ergreifend eine Art „Test“ für Sie sein. Nach dem Motto „Hallo Mama/Papa, was willst du mir sagen?“ oder „Mama/Papa, ich brauche Klarheit!“.
Seien Sie also immer transparent in Ihren Botschaften und achten darauf, nicht nur etwas zu sagen, sondern auch emotional hinter der Botschaft stehen zu können.
Ihre Unruhe ist die Unruhe Ihres Kindes
Wie schon erwähnt, saugen Kinder die Gefühle der Menschen, die sie umgeben, in sich auf. Aus diesem Grund merken sie direkt, wenn Sie unruhig sind. Diese emotionale Verbundenheit mit den eigenen Eltern manifestiert sich vor allem bei sehr jungen Kindern.
Achten Sie darauf, immer transparent mit Ihren Kindern zu sein. Sicherlich sollte diese Transparenz auf einer kindgerechten Ebene erfolgen. Doch Gefühle zu unterdrücken, stellt nie die richtige Antwort dar. Wenn Sie gestresst sind und Unruhe verspüren, finden Sie Wege, um diese zu besiegen. Doch Sie besiegen Stress und Unruhe nicht, indem Sie diese Gefühle unterdrücken. Nehmen Sie die Gefühle an und wahr und schaffen es somit, sie zu verabschieden. So leben Sie Ihrem Kind zu derselben Zeit einen gesunden Umgang mit seinen eigenen Gefühlen vor.
Ein unruhiger Schlaf und Angst
Sehr viele Kinder leiden bereits in Jungen Jahren an Angstzuständen. Diese Angstzustände basieren wiederum auf dem bereits erwähnten Druck. Sei es der Wechsel vom Kindergarten in die Schule, ein neuer Erzieher oder eine neue Erzieherin oder eine andere Veränderung.
Kinder reagieren oft sehr stark auf diesen Einschnitt in ihre Routine und ihr gewöhntes Umfeld. Als sei diese Unruhe nicht schon genug, wirkt sich dies oft auch auf den Schlaf aus. Je unruhiger die Kinder in der Nacht schlafen, umso mehr wirkt sich das auf ihre innere Unruhe aus.
Weitere mögliche Ursachen für die innere Unruhe bei Kindern
Neben all den genannten Faktoren, die zur inneren Unruhe führen können, gibt es ein paar weitere Aspekte, die diesen Zustand in Ihrem Kind hervorrufen können. Weitere mögliche Ursachen für die innere Unruhe bei Kindern sind unter anderem die Folgenden:
- ADHS oder ADS
- Freizeitstress und kaum Zeit, um zu entspannen
- Zu viel Langeweile und mangelnde Beschäftigung
- Angespannte Familienverhältnisse und damit im Zusammenhang stehender emotionaler Stress
- Zu einseitige Gestaltung des Alltags und/oder der Freizeit
- Mangel an Bewegung. Umso wichtiger ist es für Sie als Eltern auf eine ausreichende Spielmöglichkeiten sowohl innen als auch außen zu achten.
Das können Sie gegen die innere Unruhe tun
Nun wissen Sie, was es mit der inneren Unruhe auf sich hat. Eine interessante Frage, die sich nun für Sie stellt, ist die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“. Was können Sie tun, wenn Sie die innere Unruhe bei Ihrem Kind bemerken und ihm helfen wollen?
In erster Linie spielt es für Sie und auch für Ihr Kind eine wichtige Rolle, keine Schuld zu suchen. Sicherlich kennen Sie die möglichen Ursachen. Natürlich spielt es eine wichtige Rolle, die Ursachen zu kennen, um bessere mit der inneren Unruhe umgehen zu können. Doch, Sie helfen Ihrem Kind nicht, in dem Sie versuchen irgendjemanden die Schuld zuzuweisen. Vielmehr helfen Sie Ihrem Kind, wenn Sie offen und verständnisvoll reagieren. Seien Sie stets:
- liebevoll
- achtsam
- einfühlsam
und zeigen Ihrem Kind somit, dass Sie weiterhin der sichere Hafen sind, den es in diesen stürmischen Momenten braucht.
Neben diesen grundsätzlichen Tipps, die Ihnen dabei helfen, eine angenehme Atmosphäre für Ihr Kind zu schaffen, helfen Ihnen auch einige andere Hinweise dabei, gegen die innere Unruhe Ihres Kindes vorgehen zu können. Freuen Sie sich nun also auf ein paar gezielte Antworten auf die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“. Behalten Sie dabei aber auch immer im Hinterkopf, dass jedes Kind anders ist. Jedes Kind reagiert anders, wenn es innerlich unruhig ist. Aus diesem Grund funktionieren einige der folgenden Tipps und Tricks bei einigen Kindern besser als bei anderen. Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Lösung, die am besten passt und schaffen es so, die innere Unruhe langsam zu besiegen. Welcher Tipp am besten hilft, kommt auch immer auf die Ursache der inneren Unruhe an. Aus diesem Grund ist es für Sie, wie schon gesagt, wichtig, die möglichen Ursachen für diesen unruhigen inneren Zustand zu kennen.
Die klare Kommunikation
Ein sehr wichtiger Tipp, der dabei hilft, gegen die innere Unruhe bei Kindern vorzugehen, besteht in der klaren Kommunikation. Wie Sie weiter oben bereits lesen konnten, sorgen nicht klare Aussagen dafür, dass sich innere Unruhe in Ihrem Kind ausbreiten kann. In dem Rahmen der Frage „Was tun gegen innere Unruhe“ spielt es in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, Ihrem Kind klare Botschaften mit auf den Weg zu geben. Bauen Sie auf jeden Fall eine Bindung zu Ihrem Kind auf:
- Sehen Sie ihm in die Augen.
- Nehmen Sie Ihr Kind in den Arm.
- Legen Sie Ihre Hand auf den Arm Ihres Kindes oder auf seine Schulter.
Zeigen Sie ihrem Kind, dass Sie bei ihm sind. Anschließend können Sie ganz klar mit ihm kommunizieren. Am besten funktioniert die Kommunikation im Übrigen durch die Verwendung sogenannter „Ich“-Botschaften. Nutzen Sie weniger das unpersönliche Wort „man“, sondern sprechen Sie von sich, indem Sie mit „Ich-Botschaften“ kommunizieren.
Sorgen Sie für einen sicheren Rahmen für Ihr Kind
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der Ihnen dabei hilft, gegen innere Unruhe vorgehen zu können, besteht in dem Schaffen eines sicheren Rahmens. Ihr Kind kann nur dann innerlich zur Ruhe kommen, wenn es auch äußerlich eine sichere und ruhige Atmosphäre hat. Am besten schaffen Sie diese Sicherheit durch:
- Routinen
- Rituale
- Strukturen
All diese Aspekte bieten Ihrem Kind Sicherheit und sorgen somit dafür, dass es sich sicher, wohl und geboren fühlt. Mit all diesen Aspekten kann es sehr viel besser zu einer inneren Ruhe kommen.
Viel ist nicht immer gut
Sicherlich haben Sie auch bereits von dem Spruch „Weniger ist mehr“ gehört. Es handelt sich dabei jedoch nicht nur um einen Spruch. Vielmehr handelt es sich um einen wichtigen Tipp, der im Bezug auf die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“ seinen Einsatz findet. Für Kinder spielt es eine wichtige Rolle weder über- noch unterfordert zu werden. Sicherlich soll es nicht den ganzen Tag zu Hause sitzen und sich langweilen. Doch es sollte zu derselben Zeit auch keinen zu vollen Tagesplan haben. Es ist wichtig, dass Sie Ihr Kind nicht mit zu vielen Aktivitäten überhäufen.
Bewusstes Genießen der Ruhe-Oase
Sie haben bereits mehr darüber erfahren, wie wichtig die Ruhe-Oasen für Ihr Kind sind. Schaffen Sie dabei nicht nur diese Oasen der Ruhe, sondern genießen Sie sie auch bewusst. Begeben Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind in die Oase der Ruhe:
- Hören Sie zusammen Musik.
- Lesen Sie gemeinsam ein Buch.
- Machen Sie eine Traumreise.
- Seien Sie einfach zusammen im Hier und Jetzt.
Die Tatsache, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Oase der Ruhe genießen, trägt dazu bei, dass Ihr Kind besser entspannen kann. Denn es merkt, dass Sie gemeinsam mit Ihm entspannen. Es nimmt Sie als Vorbild und kann sich somit auch sehr viel besser fallenlassen und folglich entspannen.
Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieben
Sicherlich stimmt es, dass Sie die Liebe, die Sie Ihrem Kind gegenüber empfinden, am besten zeigen. Wie sagt man doch so schön? – Taten sagen mehr als tausend Worte. Dennoch ist es für Kinder schön zu hören, wie Sie fühlen. Es vermittelt Sicherheit und Geborgenheit, wenn Sie Ihrem Kind sagen, dass Sie:
- es lieben.
- froh sind, dass es Ihr Kind gibt.
- stolz auf Ihr Kind sind.
- die Zeit, die Sie gemeinsam mit dem Kind verbringen, genießen.
Diese Aussagen rufen bei den Kindern positive Emotionen hervor. Diese wirken sich wiederum äußerst positiv auf die innere Ruhe aus.
Weitere Tipps und Tricks für den Kampf gegen die innere Unruhe
Sie haben in dem Bezug auf die Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“ bereits viele Antworten bekommen. Damit ist jedoch nicht genug. In der Tat können Sie sich noch viele weitere Tricks und Hinweise zu Herzen nehmen, die Ihnen beim Kampf gegen die innere Unruhe helfen. Suchen Sie sich aus den Tipps und Tricks genau die Punkte heraus, die sich für Sie gut anfühlen. Jedes Kind und jede Familie gestalten sich anders. Aus diesem Grund kann es sein, dass Sie mit einigen der Tipps sehr gut klarkommen, mit anderen dafür aber nicht viel anfangen können.
Zu den Tipps, die Sie sich bezüglich der Frage „Was tun gegen innere Unruhe bei Kindern?“ zu Herzen nehmen können, gehören unter anderem die Folgenden:
- Ihr Kind braucht ausreichend Raum, um frei spielen zu können.
- Spielen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Gesellschaftsspiele. Sicherlich sollten Sie dabei darauf achten, dass es sich um altersgerechte Spiele handelt. Doch durch die Gesellschaftsspiele lernt Ihr Kind soziale Fähigkeiten.
- Achten Sie im Alltag darauf, dass eine gesunde Mischung zwischen Ruhe und Aktivität besteht.
- Sie müssen nicht komplett auf Computer, Tablets und Smartphones verzichten, sollten die Verwendung jedoch in Grenzen halten.
- Achten Sie auf ausreichend frische Luft.
- Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder und lassen sich in dieser Zeit nicht ablenken. Ihr Kind muss die Gewissheit haben, dass Sie sich ganz bewusst Zeit für es nehmen.
Die Vorbildfunktion der Eltern
Zu guter Letzt sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass Sie eine wichtige Vorbildfunktion einnehmen. Für Ihr Kind sind Sie das wohl größte Vorbild. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich immer wieder vor Augen führen, was für einen großen Einfluss Sie auf Ihr Kind haben können.
Wenn Sie angespannt und unruhig sind, wirkt sich das auch auf die innere Unruhe Ihres Kindes aus. Erkennen Sie also direkt bei sich, wenn Sie angespannt sind, um zurück zur Entspannung zu finden. Je mehr Sie Ihrem Kind Entspannung und Achtsamkeit im Alltag vorleben, umso erfolgreicher kann es gegen die innere Unruhe vorgehen.