In den ersten Jahren ihres Lebens lernen Kinder sehr viele Dinge. Sie entwickeln sich laufend weiter, bauen Fähigkeiten aus und entdecken neue Talente. Unter anderem entwickeln sich Kinder in den ersten Lebensjahren bezüglich des Sprechens weiter. Während sie anfangs in der Lallphase Silben aneinanderreihen und vor sich hinsingen, fangen sie früher oder später an, Worte und auch Sätze zu bilden. Viele Kinder entwickeln sich bezüglich der Sprache einwandfrei weiter. Sicherlich hat dabei jedes Kind sein eigenes Tempo. Doch grundsätzlich gestaltet sich bei vielen Kindern die Sprachentwicklung ohne größere Probleme. Aus diesem Grund reagieren viele Eltern sehr verunsichert, wenn das Kind auf einmal auf Probleme mit der Aussprache bestimmter Wörter trifft. Die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“ stellt sich somit in vielen Haushalten und verlangt nach einer Antwort.
An und für sich stellt das Stottern kein großes Problem dar und kann sogar vollkommen normal sein. Einige Kinder stottern in dem Rahmen der Sprachentwicklung. Oft legt sich diese Einschränkung im Laufe der Zeit wieder. Doch, natürlich machen sich viele Eltern Gedanken über das Stottern. Sie wollen wissen, warum das Kind auf einmal stottert und was die Ursachen für das Stottern sind.
In diesem Artikel erhalten Sie nicht nur eine Antwort auf die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“. Sie erfahren auch mehr über das Stottern selbst und darüber, wie Sie Ihr Kind am besten unterstützen können.
Wie viele Kinder stottern?
Wie schon angedeutet, stellt es keine Seltenheit dar, dass Kinder in dem Rahmen der Sprachentwicklung ab und zu stottern. Sie müssen viele Worte erst noch lernen. Nicht selten kann es also passieren, dass sie über einen gewissen Zeitraum hinweg stottern.
Zu stottertypischen Unflüssigkeiten kommt es dabei bei circa 5 Prozent aller Kinder. In der Regel tauchen diese auf, wenn das Kind bereits einen gewissen Wortschatz aufgebaut hat und somit schon einige Worte kennt. In der Regel trifft dieser Umstand auf Kinder im Alter zwischen 2 ½ und 3 ½ Jahren zu. Innerhalb dieses Alters haben sie bereits einen recht großen Wortschatz. Zudem fangen sie in diesem Alter an, längere Sätze zu bilden und nicht mehr nur in „Wenig-Wort-Sätzen“ zu sprechen.
Unter all den Kindern, die diese Unflüssigkeiten bezüglich der Aussprache bestimmter Wörter aufweisen, schaffen es zwischen 60 und 80 Prozent das Stottern zu überwinden. Es stellt in diesem Fall schlicht und ergreifend einen Bestandteil der Sprachentwicklung dar. Das Stottern ist ein Bestandteil der Entwicklung des Kindes und gehört somit mit zu dem Lernprozess. Oft bemerken die Eltern bei den Kindern, dass die Stotter-Symptome bereits vor dem sechsten Lebensjahr wieder verschwinden. Das Kind kann die Worte nun vollkommen, ohne zu stottern aussprechen und hat einen einwandfreien Sprechfluss.
Verschwindet das Stottern wirklich von alleine?
Wenngleich sich das Stottern bei vielen Kindern vor dem sechsten Lebensjahr verwächst, kann es durchaus sein, dass andere Kinder länger mit dieser Sprachstörung zu kämpfen haben.
Kinder, bei welchen sich das Stottern legt:
Vor dem 6. Lebensjahr | Ca. 80 Prozent |
Vor der Pubertät | 4 von 5 Kindern |
Ob es sich bei dem Stottern um eine chronische Störung handelt, entscheidet sich in der Regel in der Pubertät. Denn erst während der Pubertät weisen die Kinder das sogenannte „manifestierende Stottern“ auf. Dieses ist nur sehr schwer zu überwinden und stellt somit oft einen festen und beständigen Bestandteil im Leben des Menschen dar.
Interessant ist dabei auch die Tatsache, dass Männer im Erwachsenalter öfter vom Stottern betroffen sind, als Frauen.
Untersuchungen zu Folge sind Männer vier bis fünf Mal mehr vom Stottern betroffen als Frauen.
So äußert sich das plötzliche Stottern bei Kindern
Eine Frage, die sich viele Eltern in dem Rahmen des Stotterns und der Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“ stellen, ist die Frage danach, wie sich das Stottern äußert.
Vorweggesagt, ist es interessant zu wissen, wie viel Aufwand im Körper eines Kindes stattfindet, wenn es sich bezüglich seiner Sprache weiterentwickelt. Um flüssig sprechen und die Worte, ohne zu stottern aussprechen zu können, finden viele Prozesse im Körper statt.
Das „Sprachteam“, das sich um die Aussprache und um die Sprachentwicklung kümmert, setzt sich dabei unter anderem aus den folgenden Bestandteilen zusammen:
- Atmung
- Stimmgebung
- Artikulation
Da all diese Prozesse zusammenspielen müssen und eine sehr wichtige Rolle für die Entwicklung des Kindes spielen, kann es durchaus vorkommen, dass es etwas mehr Zeit braucht, um all die beteiligten Faktoren miteinander zu kombinieren. Es ist also vollkommen normal, wenn das Zusammenspiel des „Sprachteams“, manchmal etwas länger dauert. Das ist vollkommen in Ordnung.
Spielen diese Faktoren alle anfangs noch nicht gut zusammen und brauchen noch etwas Zeit, um sich aneinander anzupassen, kann es dazu kommen, dass das Kind stottert.
Die Arten des Stotterns
Menschen, die stottern, haben oft Schwierigkeiten damit, bestimmte Wörter und auch Sätze auszusprechen und geraten somit ins Stocken. Das Stottern muss sich dabei nicht in allen Worten äußern.
Es kann sein, dass das Kind Schwierigkeiten gezielt mit bestimmten Worten hat, während es andere Worte ohne Probleme ausspricht. Alles in allem unterbricht das Stottern den Sprachfluss und den Sprachablauf. Nicht selten kommt es auch dazu, dass sich die Atmung und die Stimme verändern. All diese Faktoren spielen eine Rolle in dem Bezug auf das Stottern.
In dem Bezug auf die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“ haben Sie nun erfahren, welche Faktoren für einen einwandfreien Sprachfluss eine Rolle spielen. Interessant ist es aber auch zu wissen, dass sich das Stottern in verschiedene Arten aufteilt. Nicht jedes Kind, welches stottert, weist dasselbe Stottern auf. Die beiden bekanntesten Formen des Stotterns, stellen das tonische Stottern und das klonische Stottern dar.
Tonisches Stottern | Klonisches Stottern |
Das tonische Stottern äußert sich durch Dehnungen „k-k-k-k-k-kann“ und Blockierungen, wie „Kkkkkann“. | Das klonische Stottern hingegen äußert sich durch Wiederholungen. Das äußert sich bezüglich des Wortes „kann“ wiefolgt: „ka ka ka kann“. |
Neben den beiden Arten – dem tonischen Stottern und dem klonischen Stottern – finden sich auch Mischformen wieder, die diese beiden Arten des Stotterns verbinden. Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass jedes Kind anders ist. Jedes Kind ist einzigartig, sodass auch das Stottern jedes Kindes individuell ausfällt.
Oft äußert sich das Stottern dabei nicht nur durch die Tatsache, dass das Kind:
- Laute
- Silben
- Wörter
wiederholt. In der Regel geht das Stottern Hand in Hand mit körperlicher Anstrengung seitens des Kindes. Sprich:
- Verzerren des Gesichtes
- Verkrampfungen des Körpers
- Zucken des Kopfes, der Arme und des Oberkörpers
Vererbt oder nicht? – Warum Kinder stottern
Viele Eltern stellen sich neben der Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“ auch die Frage, wer die Schuld am Stottern des Kindes trägt. An dieser Stelle ist es sehr wichtig, dass Sie sich immer wieder vor Augen führen, dass Sie nicht die Schuld tragen. Sie tragen keine Schuld daran, dass Ihr Kind plötzlich stottert.
Oft suchen Eltern die Schuld bei sich selbst, wenn das Kind bezüglich seiner Entwicklung etwas verzögert ist. Sie denken, dass sie es überfordern oder vielleicht nicht ausreichend gefördert haben. Doch, Wissenschaftler und Studien, die sich genauer mit dem Stottern beschäftigt haben, haben festgestellt, dass Sie keine Schuld an dem Stottern Ihres Kindes tragen. Wenn Sie sich mit der Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“, beschäftigen, stellen Sie sich also oft auch die Frage nach dem „Warum“.
Führen Sie sich diesbezüglich immer die Erkenntnisse der Wissenschaftler und Studien vor Augen, die Folgendes herausgefunden haben:
- Stotternde Kinder stottern nicht aufgrund der Erziehung.
- Wissenschaftler gehen nicht davon aus, dass sich das Stottern bei Kindern manifestiert, die bezüglich ihrer Sprachentwicklung über- oder unterfordert sind.
- Weder psychische Störungen, noch Nervosität oder Angst tragen zu dem Stottern bei Kindern bei.
Die Suche nach der Ursache
Nachdem Wissenschaftler einige von Eltern vermutete Ursachen ausschließen konnten, stellt sich weiterhin die Frage nach dem „Warum“. Wenn die Wissenschaft viele Faktoren ausschließen konnte, fragen sich Eltern, wo die Ursache nun wirklich liegt.
Eine Antwort auf diese Frage können unterschiedliche mögliche Ursachen geben. Es gibt nicht die eine einzige Ursache, die dazu führt, dass Kinder stottern. Vielmehr ist es wichtig, jedes Kind mit seinem Stottern persönlich zu betrachten. Denn bei jedem Kind kann eine andere Ursache die Verantwortung für das Stottern tragen:
- Veranlagung zum Stottern. Innerhalb verschiedener Studien sind Wissenschaftler zu dem Ergebnis gekommen, dass das Stottern zwischen 70 und 80 Prozent erblich bedingt ist. Oft haben Kinder, die stottern, auch Verwandten, welche stottern oder, die als Kind gestottert haben. Allerdings vererbt sich nicht das Stottern selbst, sondern vielmehr die Bereitschaft, welche unter Umständen zum Stottern führen kann. Äußere Einflüsse tragen dazu ebenfalls zu zwischen 20 und 30 Prozent dazu bei, dass Menschen stottern. Um welche Einflüsse es sich dabei jedoch genau handelt, hat die Wissenschaft noch nicht vollkommen geklärt
- Funktionsstörung des Gehirns. Wobei sich die Wissenschaftler unsicher sind, ob diese Störungen eine Folge des Stotterns oder mitunter eine Ursache für das Stottern sein können. Was Wissenschaftler jedoch herausgefunden haben ist, dass sich das Gehirn eines stotternden Menschen von dem Gehirn eines nicht stotternden Menschen unterscheidet. Die Unterschiede liegen dabei bei der Struktur und auch der Funktion des Gehirns.
Die Sache mit der Intelligenz und der Persönlichkeit
Wie Sie sehen, können unterschiedliche Ursachen eine Antwort auf die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“ geben. Führen Sie sich diesbezüglich immer wieder vor Augen, dass Ihr zwar vielleicht stottert, dass seine Intelligenz und seine Persönlichkeit jedoch nicht im Zusammenhang zum Stottern stehen.
Viele Menschen gehen davon aus, dass Kinder, die stottern, schüchtern sind. An und für sich ist diese Aussage jedoch nicht richtig. Schüchternheit an und für sich führt nicht zum Stottern und begünstigt diese Sprachstörung nicht. Was sein kann ist, dass Kinder aufgrund des Stotterns schüchterner werden. Das ist jedoch in der Regel nur dann der Fall, wenn das Umfeld des Kindes gehemmt oder nicht angemessen auf das Stottern reagiert. Aus diesem Grund erhalten Sie weiter unten des Artikels ein paar hilfreiche Hinweise. Diese helfen Ihnen dabei, besser mit einem stotternden Kind umzugehen und es folglich besser unterstützen zu können.
Sprich: Weder die Intelligenz noch die Persönlichkeit haben etwas mit dem Stottern des Kindes zu tun.
Schüchternheit als Folge des Stotterns
Was durchaus sein kann ist, dass das Kind aufgrund seines Stotterns und den Reaktionen aus seinem Umfeld, schüchtern wird und sich in sich verschließt. Je mehr Frust das Kind hat und je mehr es das Gefühl hat, dass das Umfeld komisch auf sein Stottern reagiert, umso mehr begibt es sich in einen Teufelskreis. Dadurch, dass das Kind den Mut verliert und schüchterner wird, spricht es automatisch weniger und wird nervös, wenn es vor anderen Menschen sprechen soll.
Das führt dazu, dass sich das Stottern in vielen Fällen verfestigt. Im schlimmsten Fall können sich sogar soziale Phobien und Panikattacken entwickeln. Umso wichtiger ist es also, dass Sie wissen, wie Sie am besten mit dem Stottern Ihres Kindes umgehen.
Stellen Sie sich also nicht nur die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“. Vor allem, weil unterschiedliche Faktoren zum Stottern des Kindes beitragen können, Fragen Sie sich vielmehr, wie Sie Ihr Kind am besten unterstützen können.
So können Sie Ihr stotterndes Kind unterstützen
Da Kinder, wie Sie nun wissen, unter den Reaktionen des Umfeldes leiden können, was unter Umständen zu einer Verstärkung des Stotterns führt, ist es für Sie fundamental zu wissen, wie Sie ein stotterndes Kind am besten unterstützen können.
Für diese Zwecke können Sie sich die folgenden Hinweise zu Herzen nehmen und als Orientierung nutzen:
- Lassen Sie Ihrem Kind Zeit und lassen Sie es auf jeden Fall ausreden, ohne es zu unterbrechen oder ihm die Worte aus dem Mund zu nehmen. Auch, wenn Sie den Drang danach verspüren, den Satz für Ihr Kind beenden zu wollen. Das sollten Sie auf jeden Fall lassen.
- Zeigen Sie Interesse und lassen sich nicht von anderen Dingen ablenken. Am besten halten Sie Blickkontakt.
- Da Kinder ihre Eltern in der Regel nachahmen, sprechen Sie selbst langsam und ruhig. So motivieren Sie auch Ihr Kind dazu, langsam und ruhig zu sprechen.
- Seien Sie gelassen!
- Hören Sie auf den Inhalt des Satzes. Konzentrieren Sie sich nicht auf das Stottern, sondern auf die Nachricht.
- Entspannen Sie Ihre Mimik und Ihre Gestik, während Ihr Kind mit Ihnen spricht.
- Merken Sie, dass Ihr Kind nicht weiterkommt, bieten Sie ihm an, von Ihrem Tag oder von sich zu sprechen. So geben Sie dem Kind eine Pause. Gleichzeitig motivieren Sie es dazu, auch von seinem Tag zu sprechen.
- Verzichten Sie darauf, das Kind zu korrigieren.
- Vermeiden Sie den Druck durch gut gemeinte, aber nicht gut gemachte Sätze wie „Sprich langsam“ oder „Hol doch erst einmal Luft“ zu verstärken.
- Gestalten Sie eine ruhige Sprechsituation und eine angenehme Atmosphäre, in der sich Ihr Kind wohlfühlt.
Geben Sie diese Tipps auch Freunden und anderen Menschen Ihres Umfeldes mit auf den Weg. Je mehr Menschen mit diesen Tipps angemessen auf das Stottern des Kindes reagieren, umso sicherer fühlt es sich.
Braucht mein Kind eine Therapie?
Sobald sich Eltern die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich?“ stellt, stellt sich oft auch die Frage danach, ob das Kind eine Therapie braucht. Dabei sollten Sie auch immer bedenken, dass die oben genannten Tipps und Hinweise bei weitem keine Therapie ersetzen.
Dennoch stellt sich die durchaus berechtigte Frage danach, wann ein Kind eine Therapie braucht. Hören Sie in erster Linie auf Ihren Instinkt. Sie kennen Ihr Kind am besten und können somit am besten einschätzen, wann Sie einen Fachmann aufsuchen sollten.
Allgemein raten Experten dazu, unter den folgenden Voraussetzungen professionelle Hilfe zu suchen:
- Das plötzliche Stottern hält über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten an. Dazu wird es stärker und zeigt keine Anzeichen darüber, dass es abschwächt.
- Während des Stotterns hat das Kind sehr stark körperlich zu kämpfen. Sprich: es verkrampft sehr stark und zeigt auch weitere oben dargestellte körperliche Begleiterscheinungen des Stotterns.
- Ihr Kind spricht nicht mehr gerne, verschließt sich und ist frustriert.
In diesen Fällen wenden Sie sich am besten lieber früher als später an eine Fachkraft und suchen Rat bezüglich des Stotterns. Der erste Ansprechpartner stellt in diesem Fall ein Kinderarzt dar. Er prüft, ob:
- sich Ihr Kind altersgemäß entwickelt.
- das Kind richtig sehen und hören kann.
- andere Ursachen, wie Krankheiten vorliegen, die zu dieser Sprechstörung führen könnten.
Nach der ersten Untersuchung beim Kinderarzt, leitet er Sie in der Regel an einen Logopäden weiter. Als Spezialist für Sprachheilkunde, kann er Ihr Kind und sein Stottern gezielter untersuchen. Er stellt dabei nicht nur fest, welche Art des Stotterns vorliegt. Er prüft auch, wie stark das Stottern ausgebildet ist. So kann er im Anschluss die passende Therapie einleiten und die Sprachentwicklung Ihres Kindes positiv unterstützen.
Diese Therapiemöglichkeiten gibt es für Ihre stotterndes Kind
Wenn Sie sich die Frage „Warum stottert mein Kind plötzlich“ stellen, wird es Sie erleichtern zu wissen, dass es verschiedene Therapiemöglichkeiten für stotternde Kinder gibt. Welche Therapie sich für die individuelle Situation Ihres Kindes am besten anbietet, stellt am besten der entsprechende Fachmann fest.
An und für sich sollten Sie in dem Bezug auf eine therapeutische Behandlung immer im Hinterkopf behalten, dass:
- nicht immer direkt eine Therapie notwendig ist.
- sich das Stottern in den meisten Fällen sehr gut behandeln lässt.
In der Regel greifen die Therapeuten dabei auf eine direkte und indirekte Therapie zurück:
Direkte Therapie | Indirekte Therapie |
Bei der direkten Therapie handelt es sich um ein direktes Trainieren der Sprache. | Die indirekte Therapie zielt darauf ab, die Sprechsituation für Kinder optimal zu gestalten und sie in ihrem Selbstvertrauen zu stärken. |
Bezüglich der Therapie beziehen Therapeuten auch oft die Eltern des Kindes mit in die Therapiestunde mit ein. Die Stunde selbst findet in der Regel als Einzelsitzung statt. Dabei entscheidet die Fachkraft, wie viele Sitzungen pro Woche sinnvoll sind.
Bleiben Sie am Ball und unterstützen Ihr Kind so gut es geht, können Sie in der Regel innerhalb der ersten drei Monate mit dem Eintreten der ersten merkbaren Ergebnisse rechnen. Allerdings können Sie nie vollkommen vorhersagen, ob das Stottern vollkommen verschwindet.